Lasst uns in Freude das Oster-Alleluja singen!
Liebe Freunde, liebe Besucher, liebe Schwestern,
Gnade, Friede und Freude möge Ihnen allen vom AUFERSTANDENEN geschenkt werden, dies ist unser Wunsch für Sie.
Die hochheilige Osternacht ist voller symbolischer Zeichen und Handlungen. Die Kirche hat dafür ihre eigene Sprache. Das große Lob- und Dankgebet, das Exultet am Anfang, stimmt die Gläubigen in das Festgeheimnis ein.
Die großen Symbole sind das Licht, die Osterkerze, das Wasser und das „neue Lied“ das Alleluja. Wenn wir in der dunklen Kirche auf das österliche Licht warten, ist es wie ein Trost, wie eine Hoffnung. Gott weiß um die Dunkelheit der Menschen und so hat er mitten in der Nacht sein Licht entzündet, die Osterkerze, deren Licht sich ausbreitet auf viele Lichter. Licht ist Freude und Wärme.
Das zweite Symbol ist das Wasser. Durch das dreimalige Eintauchen der Osterkerze in das Wasser, ist es wie eine Verbindung der beiden Elemente. Das Wasser ist ein kostbares Gut der Erde. Es erinnert uns aber auch an die noch kostbarere Quelle aus der Seitenwunde Jesu am Kreuz. Aus der Quelle sind wir alle wiedergeboren in unserer Taufe. Deshalb erneuern wir in dieser Nacht unser Taufversprechen.
Das dritte österliche Element ist das neue Lied, dass Alleluja. Es drückt die große Freude der Osternacht aus, es ist das wortlose Aussingen eines Jubels, das keiner sonstigen Worte bedarf, weil sie über allen Worten steht. Jedes unserer Osterlieder ist geschmückt mit diesem Jubelruf.
Möge uns der Glaube an die Auferstehung, an ein Reich des Friedens und der Freude geschenkt werden. Der Sieg Christi über Tod und Grab berechtigt uns zu diesem Optimismus. Das leere Grab ist für uns das Zeichen, dass unser Leben und Tod nicht das Ende sein wird. –
In dieser frohen Gewissheit grüßen wir Sie, Ihre Hedwigschwestern
besonders Schwester M. Vincentia und Schwester M. Marta