Mit dem Aschermittwoch beginnt für uns Christen die 40-tägige Fastenzeit oder besser gesagt: die österliche Bußzeit.
Es ist eine gute Zeit von außen nach innen zu gehen, zu lauschen was im Innern sich bewegt und meldet… Es ist eine wunderbare Zeit, ein Frühjahrsputz für die Seele… sich annehmen mit allen Stärken aber auch mit Schwächen, weil wir von Gott unendlich geliebt sind…
In Jesus hat Gott unsere Schwächen auf sich genommen…. Und auch wenn wir durch die Wüste gehen…. wo wir der Meinung sind, da regt sich nichts, ist alles trocken, es wächst und gedeiht nichts… Der Geist Gottes ist mit uns und Jesus geht unseren Weg mit, auch durch die Wüste… (Mt 4, 1–11)
Hören, Du großes Geheimnis, ist Dein Geschenk.
Dich hören zu können, ist Deine große Gabe an mich;
auf Dich zu horchen ist meine große Aufgabe vor Dir.
Öffne Du die Ohren meines Herzens.
Mach mich ganz Ohr.
In den Singenden singst Du; in den Weinenden weinst Du;
in den Schweigenden schweigst Du – mit beredtem Schweigen.
Lass mich so still werden, dass auch Deine Stille deutlich zu mir redet.
In Deinem Schweigen darf ich schweigend ruhen.
Lass mich so hellhörig werden, dass am Wendepunkt,
an dem Deine Gegenwart mir entgegenwartet,
mein Horchen zum Gehorchen wird
und mein Hören zum Dir Angehören. Amen
(Pater David Steindl-Rast)
Maria, Mutter der Barmherzigkeit – bitte für uns!