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160 Jahre Hedwigschwestern

In diesem Jahr gedenken wir Hedwigschwestern der 160 Jahre seit unserer Ordensgründung durch den Domherrn Robert Spiske am 14. Juni 1859.

Auf unseren Gründer und Diener Gottes zurückblickend wollen wir uns am 8. Juni 2019 in der Kirche – St. Maria auf dem Sande in Breslau – dem Ort seiner Wirkungsstätte als Kurator, um 11 Uhr zu einer Eucharistiefeier versammeln und Gott und den Menschen unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen.

„Wenn unsere Liebe sich nicht an der Liebe Gottes in der Eucharistie entzündet – wie können wir dann brüderliche/schwesterliche Liebe haben?“ Robert Spiske

Aus allen Provinzen werden Hedwigschwestern daran teilnehmen. Der Fürbitte unseres Gründers wollen wir uns weiterhin anvertrauen und Gott um Seinen Segen für die Zukunft bitten.

Hedwigsbrücke in Breslau

160 lat posługi sióstr św. Jadwigi

160 Jahre Hedwigschwestern – Festgottesdienst in der Sandkirche

Ordensjubiläum

Am 4. Mai feierten – in unserer Herz-Mariä-Kirche zusammen mit Herrn Erzbischof Dr. Heiner Koch – vier Mitschwestern ihr 70., 65. und 25. Ordensjubiläum.

Herr Erzbischof ist in seiner Predigt auf die Gemeinde der Jünger in Jerusalem eingegangen (Apg 1, 12-14), die um Maria, der Mutter Jesu versammelt waren. Sie kamen zusammen und verharrten miteinander im Gebet, um nach der Ausgießung des Heiligen Geistes hinauszugehen und die Botschaft Jesu des Auferstanden zu verkünden.

Welch passendes Bild der Kirche und kirchlichen Einrichtungen von heute, die vor vielen Herausforderungen stehen.

Wir wünschen den Schwestern, dass sie wie Maria weiterhin ein gutes Beispiel geben, im Gebet verharren und mutig ihren Glauben weitergeben.

https://www.youtube.com/watch?v=X6Mtpk4jeVA

Verabschiedung

Am 24. April haben wir unseren langjährigen Einrichtungsleiter des Alten- und Pflegeheims St. Hedwig in Döbern – Herrn Rudolf Volkmer – verabschiedet.

Unsere Generaloberin Schwester M. Simone Nocon und auch Schwester M. Vincentia Weide bedankten sich für die 28. Jahre seines aufopfernden Dienstes zum Wohle der alten und kranken Menschen.

Herr Volkmer war auch im Caritasverband aktiv. Für sein Engagement wurde ihm die höchste Auszeichnung –  die Johannes-Zinke-Medaille – durch Herrn Markus Nowak mit den besten Wünschen des Diözesancaritasdirektors Bernhard Mones überreicht.

Wir wünschen Herrn Volkmar Gottes Schutz- und Segen für seinen wohlverdienten Ruhestand.

Seinem Nachfolger Herrn Christian Kliche wünschen wir Gottes Kraft, Geleit und Freude für die von ihm am Anfang des Jahres übernommenen Aufgaben und Herausforderungen.

Gesegnetes Osterfest!

Auferstanden ist der Herr – Halleluja, Halleluja!

Christus lebt! Er ist auferstanden, ja ER ist wahrhaft auferstanden – wie ER es gesagt hat… woher wissen wir das?

Durch die Erfahrungsberichte des Petrus und des Johannes (Joh 20, 1- 9) „…Da kam Simon Petrus… und ging in das Grab hinein. Er sah die Leinenbinden liegen und das Schweißtuch, das auf dem Haupt Jesu gelegen hatte; es lag aber nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengebunden daneben an einer besonderen Stelle. Da ging auch der andere Jünger, der als Erster an das Grab gekommen war, hinein; er sah und glaubte.“

Die Emmausjünger (Lk 24, 13 – 35) „… da erzählten auch sie, was sie unterwegs erlebt und wie sie ihn erkannt hatten, als er das Brot brach“ und auch die Frauen die an das Grab Jesu gekommen waren, wie Er ihnen begegnete (Mt 8 – 15) mit den Worten: „Fürchtet euch nicht! Geht und sagt meinen Brüdern, sie sollen nach Galiläa gehen und dort werden sie mich sehen.“

Wir dürfen glauben, weil die Zeitzeugen uns dies berichtet haben… wir dürfen glauben, weil sie sahen!

Wo ist mein Galiläa? Wo begegne ich Jesus? Woran kann ich Ihn erkennen?

Nach einer Nacht, der Sonnenaufgang am Morgen…

Ein Schluck Wasser aus einer klaren Quelle…

Eine aufblühende Blume…

Ein frischer Windhauch der Hoffnung…

Ein neugeborenes Kind, ein Gotteskind…

Eine zärtliche Hand an der Stirn eines Kranken…

Ein Gebet…

Ein Lächeln…

Ein Gruß…

Ein liebes Wort…

DU!

CHRISTUS IST AUFERSTANDEN, HALLELUJA

Allen ein gesegnetes und frohes Osterfest!

Fastenzeit

Am Aschermittwoch beging die Kirche die vierzigtägige österliche Bußzeit, eine Vorbereitungszeit auf das Osterfest.

Diese Zeit begangen die Schülerinnen und Schüler der Sancta-Maria-Schule in der Herz-Mariä-Kirche zusammen mit unserem Herrn Erzbischof Heiner Koch und dem inzwischen allen Kindern bekannten Hausgeistlichen Herrn Prälat Diekmann.

Die Kinder erklärten aus was sie die Asche gemacht haben… aus den Palmzweigen des letzten Jahres und den Luftschlangen des Karnevals… alle Zeichen der Freude im Feuer verbrannt… alles ist vergänglich damit das NEUE entstehen kann. Eine Lehrerin hat die Osterkerze des vergangenen Jahres angezündet, als Zeichen des Wartens auf die Auferstehung Christi.

Herr Erzbischof bevor er den Kindern und allen Anwesenden das Aschenkreuz auf die Stirn zeichnete, brachte einen vollgepackten Rucksack mit und erklärte, was alles in den Rucksack gepackt werden muss damit wir den Weg bis Ostern ja auch schaffen… was alles notwendig und was überflüssig ist.

Der Weg bis Ostern – auf dem Weg sind wir und bleiben wir … somit sind wir und bleiben wir die Lernenden…

Einen besinnlichen und gesegneten Weg auf Ostern hin!

Fest der Darstellung des Herrn

– und das Gott geweihte Leben…

Im Judentum gab es die Tradition vierzig Tage nach der Geburt den Erstgeborenen Gott zurückzuschenken. So kamen auch die jungen Eltern Maria und Josef 40 Tage nach Weihnachten in den Tempel um den kleinen Jesus dem Herrn zu weihen.

Dort geschah eine wunderschöne Begegnung: im Tempel befanden sich zwei an Jahren hochbetagte Menschen – Simeon und Hanna – Simeon nahm Jesus in seine Arme und fing an, Gott zu preisen… sein Lobpreis dient der Kirche bis heute als Hymnus der Komplet (Abendgebet). Auch Hanna pries Gott und erzählte allen über das Kind… Lk 2,22-40.

Papst Franziskus schreib folgendes über die Begegnung der zwei Paare: „einerseits die jungen Maria und Josef und andererseits die Alten Simeon und Anna. Die Alten empfangen von den Jungen, die Jungen schöpfen von den Alten… Während die jungen Maria und Josef die Vorschriften des Gesetzes treu befolgen, kommen Simeon und Anna herbei und machen Weissagungen. Eigentlich müsste es umgekehrt sein: Normalerweise sind es die Jungen, die mit Elan von der Zukunft sprechen, während die Alten die Vergangenheit bewahren. Im Evangelium geschieht das Umgekehrte, weil, wenn man sich im Herrn begegnet, die Überraschungen Gottes prompt eintreffen.“

Und weiter der Papst:

„Um zuzulassen, dass sie im gottgeweihten Leben geschehen, ist es gut, sich zu erinnern, dass man die Begegnung mit dem Herrn nicht ohne den anderen erneuern kann: niemand zurücklassen, niemals Generationen ausgrenzen, sondern einander jeden Tag begleiten, mit dem Herrn im Mittelpunkt. Denn wenn die Jungen gerufen sind, neue Türen zu öffnen, so haben die Alten die Schlüssel dazu.“

Gott ist da!

Er ist einfach da.
Mitten in der Nacht kommt er.
Unerwartet, ohnmächtig, hilflos.
Das ist das Neue an diesem König, Retter und Heiland.
Ein Kind, ein kleines, auf Menschen angewiesenes Kind.
Er braucht mich. Er braucht dich.
Er ist da, ohnmächtig und doch strahlend wie ein Licht,
wie ein Stern in dunkler Nacht.
Gott selbst ist da.
Gott ist da für uns.
Gott hat ein Gesicht bekommen:
Das Gesicht eines Kindes.
Das Gesicht meines Nächsten.
Das Gesicht meines Fernsten.
Er sagt mir, er sagt dir,
er sagt jedem Menschen;
Gut, das du da bist.

(Petra Focke – Unser Weg nach Betlehem)

Staunen wir über das große unfassbare Geheimnis der Nacht von Bethlehem. Schauen wir auf die Heilige Familie, auf das Jesuskind und bringen wir Freude und Hoffnung in das persönliche und gesellschaftliche Leben.

Frohes, gnadenreiches Weihnachtsfest und einen gesegneten Weg durch das Jahr 2019

wünschen Ihre und Eure Hedwigschwestern

Einladung!

Heute am Freudensonntag – Gaudete – laden wir herzlich ein zum

Krippenspiel der Kinder

am Heiligabend – 24. Dezember – 14.00 Uhr

in unsere Herz Mariä Kirche.

Freuen wir uns und sind wir gespannt wie uns die Kinder, unter der Leitung von Schwester Margareta, die Weihnachtsbotschaft (Lk 2, 1-20) verkünden werden.

 

Hast du schon gewusst? Hast du schon gehört?
Weihnachten ist leise, alles Laute stört.
Denn nun wird erzählt, von dem Kindlein klein,
das uns alle einlädt, leis‘ und zart zu sein.

Wo ein Kind geboren, hilflos, schwach und klein,
soll die Welt verwandelt und friedfertig sein.
Still ist’s bei Maria dort im Stall beim Kind,
dass das Neugebor’ne Schlaf und Frieden find’t.

Refrain: Hast du schon gewusst…

Uns’re kalte harte, oft so laute Welt,
soll verwandelt werden, sanft vom Stern erhellt.
Manch geballte Faust die darf sich öffnen nun.
Krieg in Frieden wenden, da bleibt viel zu tun.

Refrain: Hast du schon gewusst…

Lässt das Eilig sein nun, nehmt euch einmal Zeit.
Leise sanfte Dinge sind von Wichtigkeit.
Könige und Herrscher ihr sollt stille sein.
Seht dies Neugebor’ne, kommt und macht euch klein.

Text: W. Longardt; Musik: D. Jöcker

 

 

Abschied von Kladow

Unsere Generalleitung hat vor längerer Zeit beschlossen, die letzten 4 Mitschwestern aus der Filiale in Kladow in das Mutterhaus Sancta Maria in Wannsee umziehen zu lassen.

Die Kinder- und Jugendeinrichtung der Institute der Hedwigschwestern e.V. bleibt bestehen.

Aus der Chronik:

1946 nach den Kriegswirren haben in Berlin-Kladow die ersten Hedwigschwestern zusammen mit Flüchtlingskindern (vorerst in Baracken) eine Bleibe gefunden.

1947 wurde das Kinderheim St. Hedwig am Sakrower Kirchweg 21 gegründet, dass dann 1997 zusammen zum Heilpädagogischen Kinder- und Jugendhilfeverbund SANCTA MARIA mit den Bereichen Wannsee und Kladow fusionierte.

Am 11. Oktober 2018 feiern wir mit den Schwestern in der Hauskapelle die letzte hl. Messe.

Jahrzehntelang haben die Jesuitenpatres aus dem Peter-Faber-Kolleg täglich mit den Schwestern die hl. Eucharistie gefeiert und sie seelsorglich betreut. Ihnen sagen wir dafür ein herzlichen Gott vergelt´s.

Nachdem die Schwestern aus der pädagogischen Arbeit ausgestiegen sind, waren die Schwestern weiterhin für die Bereichsleitung und die Kinder präsent, in Notfällen einsatzbereit und der gute Geist des Hauses.

Wir danken den leitenden Mitarbeitern und allen Mitarbeitern der Einrichtung, für das gute Miteinander, für die Unterstützung die die Schwestern manchmal brauchten. Vor allem aber, dass sie die Einrichtung in unserem Geist, im Geist der hl. Hedwig und unseres Stifters weitertragen. Für all dies sagen wir ein herzliches Dankeschön.

Ebenso bedanken wir uns bei der Kirchengemeinde „Maria Himmelfahrt“ Kladow für den so herzlichen Abschied am 30.09.2018.

Nun heißt es für die Schwestern Abschied nehmen aus dem „Schönen Haus am Meer“ – Gottes Segen begleite sie in die neue Schwesterngemeinschaft, -in ihr neues Zuhause.

Hl. Augustinus

Am 28. August feierte die Kirche das Fest des hl. Augustinus. Aus diesem Anlass einige Auszüge aus dem Brief unserer Generaloberin Schwester Simone Nocon:

Das Fest des Hl. Augustinus erinnert uns an einen großen Kirchenlehrer, der seinen Weg durch die Gnade Gottes gefunden hat. Die Sehnsucht nach der Wahrheit, die Sehnsucht nach Gott, den er vor seiner Bekehrung nicht kannte, haben ihn zum brauchbaren Werkzeug Gottes gemacht.

Die Zeit in der Augustinus lebte, war eine Zeit des Umbruchs und von tiefgreifenden Spaltungen bedroht, wie etwa die Zeit des Manichäismus. Auch heute erleben wir Umbrüche und Veränderungen. Die Menschheit sucht nach Erfüllung, doch sie entdeckt eine Unendlichkeit des Möglichen. Der suchende Mensch wird hin und her getrieben und findet doch keine Erfüllung. Die Menschheit trauert dem verlorenen Sinn des Lebens nach. Sogar die hl. Schrift spricht vom durstigen Jesus am Brunnen (Joh. 4,10). Christus verlangt nach Wasser: das heißt, er verlangt nach unserem Glauben, unserer Liebe, ja nach einem guten Wort, gegenseitigem Verzeihen, nach einer tiefen Gottessehnsucht.

Der Hl. Augustinus ist durch Gottes Gnade und durch das beharrliche Gebet seiner Mutter Monika, ein bedeutender Kirchenlehrer geworden. Durch seine zahlreichen theologischen Schriften kann die Kirche dankbar auf einen geistigen Schatz zurückgreifen. Seine tiefe Sehnsucht nach der Wahrheit lässt ihn und uns erkennen, wo wir für immer unseren Durst stillen können.

Foto: Hl. Augustinus in Neuzelle

Hl. Augustinus „Bekenntnisse

https://www.youtube.com/watch?v=punWBa6tU2U