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Fastenzeit

Mit dem Aschermittwoch beginnt für uns Christen die 40-tägige Fastenzeit  oder besser gesagt: die österliche Bußzeit.

Es ist eine gute Zeit von außen nach innen zu gehen, zu lauschen was im Innern sich bewegt und meldet… Es ist eine wunderbare Zeit, ein Frühjahrsputz für die Seele…  sich annehmen mit allen Stärken aber auch mit Schwächen, weil wir von Gott unendlich geliebt sind…

In Jesus hat Gott unsere Schwächen auf sich genommen….  Und auch wenn wir durch die Wüste gehen…. wo wir der Meinung sind, da regt sich nichts, ist alles trocken, es wächst und gedeiht nichts… Der Geist Gottes ist mit uns und Jesus geht unseren Weg mit, auch durch die Wüste… (Mt 4, 1–11)

Hören, Du großes Geheimnis, ist Dein Geschenk.

Dich hören zu können, ist Deine große Gabe an mich;

auf Dich zu horchen ist meine große Aufgabe vor Dir.

Öffne Du die Ohren meines Herzens.

Mach mich ganz Ohr.

In den Singenden singst Du; in den Weinenden weinst Du;

in den Schweigenden schweigst Du – mit beredtem Schweigen.

Lass mich so still werden, dass auch Deine Stille deutlich zu mir redet.

In Deinem Schweigen darf ich schweigend ruhen.

Lass mich so hellhörig werden, dass am Wendepunkt,

an dem Deine Gegenwart mir entgegenwartet,

mein Horchen zum Gehorchen wird

und mein Hören zum Dir Angehören. Amen

(Pater David Steindl-Rast)

Maria, Mutter der Barmherzigkeit  – bitte für uns!

Gesegnete Weihnachten!

Ich steh an deiner Krippe hier
O Jesu du mein Leben
Ich komme, bring und schenke dir
Was du mir hast gegeben.
Nimm hin, es ist mein Geist und Sinn
Herz, Seel und Mut, nimm alles hin
Und laß dir´s wohlgefallen.

Da ich noch nicht geboren war
Da bist du mir geboren
Und hast mich dir zu eigen gar
Eh ich dich kannt, erkoren
Eh ich durch deine Hand gemacht
Da hast du schon bei dir bedacht
Wie du mein wolltest werden

Ich lag in tiefster Todesnacht
Du warest meine Sonne
Die Sonne die mir zugebracht
Licht, Leben, Freud und Wonne
O Sonne, die das werte Licht
Des Glaubens in mir zugericht´t
Wie schön sind deine Strahlen

Ich sehe dich mit Freuden an
Und kann mich nicht satt sehen
Und weil ich nun nichts weiter kann
Bleib ich anbetend stehen
O daß mein Sinn ein Abgrund wär
Und meine Seel ein weites Meer
Daß ich dich möchte fassen

Text: Paul Gerhardt, 1607 – 1676

Nicht in Weihnachtsstimmung?

Weltgebetstag um geistliche Berufe

Gedanken zum 4. Ostersonntag – dem Sonntag des guten Hirten –  dem Weltgebetstag um geistliche Berufungen:

„Heute am Sonntag des guten Hirten wird weltweit um Berufungen gebetet. Alle Menschen haben Anteil daran, „Pastor“ – das bedeutet Hirt/Hirtin – zu sein. Wir tun das nicht aus eigner Kraft. Wir würden in der Ernüchterung stecken bleiben. Es ist ein langer Weg von der zerschlagenen Hoffnung dahin Apostel des auferstandenen Herrn zu sein. Doch der Auferstandene sucht und besucht wie ein Hirte jedes seiner Schafe und führt sie ins Leben.“

Ganzer Artikel: Gott braucht keine Helden sondern Hirten

Du rufst mich

mit meinen Talenten,

mit meiner Begeisterungsfähigkeit,

mit meiner Großherzigkeit.

Du rufst mich

mit meine Hoffnungslosigkeit,

mit meinen Zweifeln,

mit meinem mangelnden Glauben.

Du rufst mich

mit meinen Liebenswürdigkeiten,

mit meinem weiten Herzen,

mit meiner Hingabebereitschaft.

______________

Herr Jesus Christus, du rufst Menschen, dir zu folgen. Zu dir beten wir:

Für die jungen Menschen, die um ihre Berufung ringen. Sprich nur ein Wort und erfülle sie mit dem Vertrauen, dass du sie auf ihrem Weg begleitest.

Deine Stimme ist immer leise,  einladend und zärtlich…

Die Weihnachtsgeschichte

Geburt Christi: „In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen.

Dies geschah zum erstenmal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien.

Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen.

So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids.

Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete.

Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war.

In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

Da trat der Engel des Herrn zu ihnen, und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll:

Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.

Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:

Verherrlicht ist Gott in der Höhe, und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.

Als die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt waren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ.

So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag.

Als sie es sahen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.

Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten.

Maria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und dachte darüber nach.

Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war.“

Evangelium nach Lukas 2, 1-20

Die Augen öffnen… den Engeln zuhören… mit den Hirten aufbrechen… und mit den Weisen die Gaben empfangen

Wir Hedwigschwestern wünschen Ihnen und Euch besinnliche, gesegnete und erholsame W e i h n a c h t s t a g e !:)

Regens-Wagner-Stiftung übernimmt das Kinderheim St. Hedwig in Böbing

Nach 72 Jahren Wirkens in Böbing verabschieden wir uns Hedwigschwestern von diesem Standort, erfüllt mit Dankbarkeit, die Trägerschaft zum 1. September 2021 in die Hände der Regens-Wagner-Stiftung übergeben zu dürfen.

Am 31.Juli 2021 fand im Kinderheim St. Hedwig in Böbing in einem feierlichen Gottesdienst die offizielle Übergabe statt.

Frau Generaloberin, Schwester M. Simone, dankte allen namentlich die an den Verhandlungen beteiligt gewesen sind und übergab dem Geistlichen Leiter Herrn Pfr. Remmele symbolisch einen Schlüssel. Wehmut und Hoffnung waren Ihren Worten zu entnehmen, die sie im Namen aller Hedwigschwestern und besonders derer, die hier über 72 Jahre gearbeitet, aufgebaut und gewirkt hatten. Wir Hedwigschwestern freuen uns, dass es uns gelungen ist mit Regens-Wagner-Stiftung einen Träger zu finden, der unsere Arbeit weiter führen wird.

Herr Achim Gerbig, Gesamtleiter der Regens Wagner Stiftung in Rottenbuch zu dem das Kinderheim nun gehören wird… wendete sich an die Kinder, Jugendlichen und Mitarbeitenden die am Gottesdienst teilgenommen hatten mit den Worten: << „Hier kann ich wachsen“ finden im Kinderheim St. Hedwig passgenaue Förderangebote. Mit dem Leitspruch von Regens Wagner „Ich finde meinen Weg“ wird dieses Engagement weitergeführt.>>

Die Jugendlichen überreichten den Hedwigschwestern einen Olivenbaum als Zeichen des Wachsens und Dankes. Die Schwestern bekamen noch eine von Jugendlichen gestaltete Bibel und ein Insektenhotel das in den Werkstätten entstanden ist.

Anschließend wurden zwei Bäume auf dem Spielplatz gepflanzt – für die Hedwigschwestern ein Wahlnussbaum, – für die Regens Wagner Stiftung eine Linde.

Hedwigschwestern

Wir wünschen den Kindern und Jugendlichen Gottes Schutz- und Geleit. Den Mitarbeitern sowie der Regens Wagner Stiftung – Gottes reiches wirken und alles erdenklich Gute!

Josef – der Hüter

„Hüter von wem? Von Maria und Jesus; aber es ist eine Obhut, die sich dann auf die Kirche ausweitet …

Wie lebt Josef seine Berufung als Hüter von Maria, Jesus und der Kirche? In der ständigen Aufmerksamkeit auf Gott, offen für dessen Zeichen, verfügbar für dessen Plan, dem er den eigenen unterordnet …

Josef ist „Hüter“, weil er auf Gott zu hören versteht, sich von seinem Willen leiten lässt. Und geradedeshalb ist er noch einfühlsamer für die ihm anvertrauten Menschen… An ihm sehen wir, wie man auf den Ruf Gottes antwortet: verfügbar und unverzüglich; aber wir sehen auch, welches die Mitte der christlichen Berufung ist: Christus!

Hüten wir Christus in unserem Leben, um die anderen zu behüten!“

(Text von Papst Franziskus)

Dreikönigsfest

Mit dem folgenden Text von Karl Rahner wünschen wir Ihnen/Euch allen ein schönes Dreikönigsfest!

„Siehe, die Weisen haben sich aufgemacht. Ihre Füße liefen nach Bethlehem, ihr Herz aber pilgerte zu Gott. Sie suchten ihn, aber während sie ihn suchten, führte er sie schon. Sie glauben nicht, dass der Mensch einen Schritt unterlassen dürfe, weil Gott ja doch tausend machen müsse, damit beide sich finden.

Sie sahen einen Stern seltsam am Himmel emporsteigen. Und wenn sie auch erschrecken vor der Kühnheit ihres Herzens, so gehorchen sie doch und brechen auf. Sie gehen verschlungene Wege, aber vor Gottes Augen ist es der gerade Weg zu ihm, weil sie ihn in Treue suchen. Der Weg ist weit, die Füße werden müde und das Herz wird schwer.

Es kommt sich seltsam vor, das arme Herz, weil es so anders sein muss als die Herzen der anderen Menschen, die so ernsthaft dumm in ihren Alltagsgeschäften versunken sind, wenn sie mitleidig oder ärgerlich diese Reisenden vorüberziehen sehen auf der Reise der nutzlosen Verschwendung des Herzens. Aber ihr Herz hält durch.

Und wie sie endlich ankommen und niederknien, tun sie nur, was sie eigentlich immer taten, was sie auf der Suche und Reise schon taten: Sie bringen das Gold ihrer Liebe, den Weihrauch ihrer Ehrfurcht, die Myrrhe ihrer Schmerzen vor das Antlitz des unsichtbaren Gottes.

Still, wie sie gekommen sind, schwinden sie wieder aus dem Gesichtskreis der Geschichte. Aber wer einmal sein ganzes Herz bis zum letzten Tropfen verschwendet hat an den Stern, der hat das Abenteuer seines Lebens schon bestanden, der ist angekommen, auch wenn der Weg noch weiterführt.

Lasst auch uns auf die abenteuerliche Reise des Herzens zu Gott gehen! Lasst uns aufbrechen …! Es ist noch alles Zukunft, weil wir Gott noch finden, noch mehr finden können. Der Weg geht durch Wüsten und Finsternisse. Aber verzage nicht: Der Stern ist da und leuchtet.

Du sagst, er stehe zu klein und zu fern am Firmament deines Herzens? Aber er ist da! Er ist nur klein, weil du noch weit zu laufen hast! Er ist nur fern, weil deinem Großmut eine unendliche Reise zugetraut wird!

Brich auf, mein Herz, und wandere! Es leuchtet der Stern. Viel kannst du nicht mitnehmen auf den Weg. Und viel geht dir unterwegs verloren. Lass es fahren. Gold der Liebe, Weihrauch der Sehnsucht, Myrrhe der Schmerzen hast du ja bei dir. Er wird sie annehmen. Denn du wirst ihn finden, weil ER dich längst gefunden hat.“ (Karl Rahner)

Gedanken zum Evangelium nach Matthäus (Mt 2, 1-12)

Allerheiligen

Das Fest Allerheiligen verständlich erklärt:

Eine Geschichte von der Himmelspforte

Anstrengend war er gewesen, der Tag mit den vielen Himmelsankömmlingen, und Petrus hatte alle Blicke voll zu tun gehabt, die Leute bis in die Seelengründe auszuleuchten, sauber darüber Buch zu führen und die Passierscheine auszustellen. Vom veritablen Heiligen bis zum Na-ja,-geht-so-gerade-noch war wieder alles dabei gewesen. Nun schloss er das Himmelsbuch und das große Tor.

Ganz weit hinten in der Ferne sah er noch einen, der dem Himmel ganz gemächlich entgegen-drömmelte. Mal blieb er stehen, schaute sich um. Mal kniete er sich hin und starrte auf irgendwas am Boden. Mal setzte er sich, blickte in das Himmelsblau und zückte einen Stift, ein Gedicht zu schreiben oder einen Mönch zu zeichnen.

Petrus war fast beleidigt, dass der da hinten es so gar nicht eilig hatte, in das doch so schöne Himmelsparadies zu kommen. „Auf den warte ich nicht mehr. Wenn er morgen oder ‚weiß-Gott-denn-wann‘ kommt, werde ich ihm gehörig die Meinung sagen.“ Und mit sich selbst sehr akkurat zufrieden und doch zugleich ein wenig grummelig gegen den, der seinen Himmel so wenig schätzte, schnarchte er sich in den Schlaf des Gerechten hinein. Die Gottes-Verwaltung stimmte auf jeden Fall auch heute auf Heller und Seele, … wie sie es ja angesichts seiner rom-gestählten Solidität immer tat.

Mitten in der Nacht wachte er mit einem erschreckten Super-Schnarcher auf? War da was? Irgendetwas stimmte nicht. Leise stand er auf und inspizierte den großen Himmelsraum. Andächtig saßen da die Seelen und schauten mit großen leuchtenden Augen den Quellgrund allen Lichtes. Ein Hauch von Halleluja-Klang lag über der tiefen Harmonie. Alles in Ordnung, dachte er, … in der rechten Ordnung, wie es sich in Gottes großem Haus gehört!

Doch – beim Heiligen Officium! – da, in der hintersten Ecke …, war da nicht ein Gemurmel und Getuschel? In ergrimmter, strenger Würde eilte er dorthin, um auch da für die rechte Himmels-ordnung zu sorgen. Er war schon ganz nah …, ja, hatte schon die Hand erhoben. um energisch auf den Tisch zu klopfen, als er merkte, dass Gott, der Höchste, allerhöchsterselbst da saß und bei einem Gläschen edlen Himmelstropfens mit dem Himmelsbummelanten vom Abend über Gott und die Welt daherplauschte. „Um Gottes Willen, was ist denn mit dem Himmel los,“ verschlug‘s dem Petrus. „Wenn nicht einmal Gott selbst sich an die hohe Ordnung hält, die die Väter Kardinäle und die übrigen Heiligkeitsexperten so wertschätzen, wo kommen wir denn dahin?“ Ein purer Albtraum war der Rest der Nacht.

Unausgeschlafen und mit unrasierten Gedanken begann Petrus am nächsten Morgen seinen Dienst an der Himmelspforte. Und auch das noch, schlimmer konnte der Tag kaum beginnen: Gott Vater saß schon da und strahlte ihn an. „Das fängt ja super an“, seufzte Petrus still in sich hinein.

„Ich hatte eine sehr vergnügliche Nacht“, schmunzelte Gott den Petrus an. „Ich habe so viel von der Erde und mich selbst erfahren, wie lange nicht mehr. Die Schönheit der Malve am Wegesrand … Das Eichhörnchen mit der Haselnuss … Die Weinbergschnecke, wie sie ihre Fühler streckt … Die Blüte und die Hummel … Die Kapelle am Wegrand … – … und vieles, vieles mehr.

Ach ja, und hier ist auch schon dein erster Kunde. Ich habe schon ein paar Worte mit ihm gewechselt. Ein Heiliger 1. Klasse ist er wohl nicht. Aber er hat so was; was genau, ist schwer zu sagen. Wir sind ja bereits übervoll, wie du immer wieder sagst, mein guter Pforten-Peter. Weise ihm doch einfach ein Plätzchen auf der Stufe an meinem Festtagsthron zu. Er wird‘s zufrieden sein, und mich wird er unterhalten.“

… sprach‘s und wandte sich zu gehen, Gott, der Höchste. Petrus aber kriegte vor lauter Verwirrtsein den Mund nicht zu. Er verstand die Welt nicht mehr, und den Himmel schon mal gar nicht.

Am Ende des langen Ganges wandte sich Gott noch einmal um. Petrus stand noch immer ganz erstarrt in seiner Himmelstür. Gott zwinkerte ihm mit einem Auge zu: „Petrus, Himmel ist mal so“ … und setzte sich auf seinen Thron. (Albert Altenähr)

https://www.youtube.com/watch?v=yp6gldJANZU

Foto: srh – Altarraum der Basilika zur Hl. Dreifaltigkeit in Fatima

Goldener Oktober

Du wahrhaft edler Name,

den dieser Monat trägt,

wie ein besonderes Kleid,

ein Alleinstellungsmerkmal

der ganz eigenen Art, in der Reihe

seiner anderen elf Geschwister.

Golden spiegelt sich das Licht

in Äpfeln und Birnen, Trauben und Nüssen,

Zwetschgen und Zwiebeln,

im Wein und im Brot, das wir von der Erde

und ihrem Schöpfer Tag für Tag empfangen

und ihm auch zu verdanken haben.

Schlicht und einfach, innig und tief

gehen Menschen mit Maria

beim Rosenkranz Wege der Wandlung,

der Erneuerung und Erlösung

und bilden so ein weltweit heilsam

wirksames Netzwerk des Gebetes.

Du schweigsam singendes und lautlos

sprechendes Mahnmal zum Innehalten

und Aufschauen, wo und wann auch immer,

zum stillen Staunen oder kräftigen Singen

über die Schönheit der Schöpfung.

Goldener Oktober, du Monat der Fülle,

in dir schenkt sich der Himmel göttlich aus,

du lehrst uns in allen Gaben

den Geber zu ehren,

lädst uns, ein zum Loben, Danken und Teilen,

mit und aus ganzem Herzen.

Paul Weismantel

Der Himmel

Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel – im Video gut erklärt von Nina Heereman:

https://www.youtube.com/watch?v=u5DzzfkdEkA

Mit dem Himmel im Herzen ziehen sie aus in dunkle Menschenwinkel. Mit dem Wort vom Himmel scheiden sie die Geister. Die einen nehmen an. Die anderen lehnen ab. Damals wie heute.

Der Himmel ist. Die Botschaft bleibt. Die Welt ist hungrig. Gott bietet sich an. Seine Sehnsucht sind wir. „Der ganze Weg zum Himmel ist Himmel.“ Hildegard Nies