Ferien- / Urlaubszeit!

Bedeutet dies Auszeit vom Alltäglichen? Ob Weite des Meeres oder Herausforderung der Berge, Fahrt auf eine Entdeckungsreise, wandern, pilgern, radfahren oder einfach die Seele baumeln lassen – alles ist erlaubt! Auch Teresa von Ávila, eine Heilige aus dem 16. Jh. sagte: „Tu deinem Leib Gutes, damit deine Seele Lust bekommt, darin zu wohnen!“

Ist es nicht schön die Frische des Meeres einzuatmen, das Rauschen der Wellen zu genießen, den Sand unter den Füßen zu spüren? Ist es nicht schön, den Schatten im Wald zu suchen, dem Konzert der Vögel zuzuhören, Lernentdeckungen zu starten oder einfach Blaubeeren zu pflücken? Ist es nicht schön sich ein Ziel vorzunehmen und sich selbst dabei auf dem Weg dorthin zu beobachten? „Geh aus mein Herz und suche Freud…“ Wohin zieht uns das Herz? Manchmal braucht es gar nicht viel. Manchmal denken wir: „Hauptsache weg“! Aber was spricht dagegen, wenn wir die Zeit nutzen um eine Reise in unser Inneres zu machen? Das gibt uns Weite und vieles zu entdecken gibt es bestimmt auch. Ist es nicht wie ein Berg der bezwungen werden will? Der Weg dorthin ist oft mühsam und schwer, der Ausblick aber umso schöner! Und sollte es regnen, dann verbringen wir die Zeit beim Lesen eines neuen Buches, hören eines Lieblingssenders oder guter Musik, oder… einfach beim gemeinsamen Spiel. Wissen wir noch wie man „Halma“ oder „Mensch ärgere dich nicht“ spielt? Haben wir keine Angst Gott in unserer Umgebung, Gott in den Nächsten, Gott in uns selber zu suchen und zu begegnen – „Geh aus mein Herz und suche Freud…“

 

„Herr, öffne denen, die unterwegs sind, die Augen

für die Schönheit der Welt.

Bringt sie gesund und sicher an ihr Ziel.

Mach sie dankbar für alles Schöne,

das sie unterwegs erleben dürfen.

Halte ihre Augen und Ohren offen

für alles Frohe, Helle.“

(Jürgen Benisch)

Viel Freude und alles was dazugehört!

 

Foto: Blick auf Balderschwang und die Pfarrkirche St. Anton, nebenan das Medienhaus von Radio Horeb mit der Anbetungskapelle.

 

Buchtipps:

Wenn Fasten, dann Fasten, wenn Rebhuhn, dann Rebhuhn“ – Teresa von Avila, hrsg. v. Elisabeth Münzebrock.

(„Zu ihrem 500. Geburtstag sind hier die bekanntesten, wichtigsten und schönsten Passagen aus ihrem Gesamtwerk zu einem außergewöhnlichen Lesebuch zusammengestellt.“)

 

Du musst dran glauben: Vom Mörder zum Menschenretter“ – Torsten Hartung, Christoph Fasel.

(„Ich war mal ganz oben, habe alles gehabt, was man sich nur wünschen kann – und ich bin tief gefallen. In meinem gesamten Leben habe ich keinen bösartigeren Menschen kennengelernt als mich selbst! Als ich unten, ganz unten war, geschah etwas, das mir die Augen öffnete…“ Torsten Hartung)

Wir sind sehr dankbar Herrn Hartung persönlich kennengelernt zu haben!